Über mich

Meine eigene Entwicklungsreise ist ebenfalls geprägt von Veränderungen und vom sich stetig neu (Er-)Finden: Nach einer kaufmännischen Grundausbildung und einem mehrjährigen Auslandaufenthalt in der Karibik habe ich mich als fest im Leben stehende Mittdreissigerin entschlossen, eine zweite Ausbildung, und zwar die zur Psychologin, zu absolvieren. Dies bedeutete zunächst, die Berufsmatura zusammen mit Lehrabgänger:innen nachzuholen. Es bedeutete auch, eine günstigere Wohnung zu finden und auf die Annehmlichkeit regelmässiger Ferien oder eines Autos zu verzichten: Immerhin musste ich für das Nachholen der Berufsmatura und das siebenjährige Teilzeitstudium einen gut bezahlten 100%-Job aufgeben bzw. konnte nur noch 40% arbeiten und musste daher mit deutlich weniger Einkommen auskommen. Auch galt es wieder, die Schulbank zu drücken und Unmengen an Lerninhalten zu verinnerlichen.

Selbst wenn diese Veränderung gewollt und selbst initiiert war: Auch ich habe Täler der Tränen durchlaufen. Letztendlich hat sich die Investition aber gelohnt: Ich habe durch das Psychologiestudium viel über meine Verhaltens- und Funktionsweisen und die meiner Mitmenschen und des Systems, in dem ich bzw. wir uns bewegen, gelernt. Ich habe aber auch meine Berufung gefunden, nämlich Menschen dabei zu unterstützen, Bedingungen des Arbeitskontextes so zu gestalten bzw. einen solchen Umgang damit zu finden, dass einerseits die Auftragserfüllung, andererseits auch die physische und psychische Gesundheit gewährleistet ist. Diese beiden Komponenten Auftragserfüllung sowie physische und psychische Gesundheit sind für mich untrennbar miteinander verbunden.

Musse und Entspannung finde ich zusammen mit meinem Mann und meinem Bruder, bisweilen begleitet von unserem Kater, in der Natur (der Wald ist mein Kraftort) oder beim Zeichnen und Malen. Ausserdem liebe ich es, Sprachen zu lernen.​​​​​​